Biologie

Unser Fach

Der Fachbereich Biologie führt Schüler/innen ihrem Alter entsprechend an naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden und Denkweisen heran. Ausgehend von ihrer Faszination für die Natur und die Lebewesen werden durch gezielten Einsatz von Experimenten und digitalen Medien Alltagsbezüge geschaffen und theoretische Konzepte anschaulich vermittelt. Ganz nach dem Motto: ‚Wir machen nicht nur Theorie, sondern auch Praxis!‘ Im Bereich der Drogen- und Suchtprävention erhalten wir zudem Unterstützung durch außerschulische Partner. Auch die Umweltbildungsstätte Oberelsbach sowie die Fahrt zum Senkenbergmuseum in Frankfurt erweitern unsere Möglichkeiten den Schüler/innen die Faszination der Natur nahezubringen. In der 5. und 6. Jahrgangsstufe ist Biologie im Fach Natur und Technik verankert. Vom Menschen als Lebewesen ausgehend wird der Blick in der 6. Klasse auf alle Wirbeltiere erweitert. Von der 8. bis zur 10. Jahrgangsstufe behandelt die Biologie unter anderem die Themenbereiche Informationsverarbeitung bei Lebewesen, Suchtprävention, Genetik, Immunbiologie, Ernährung und das Kreislaufsystem. In der Oberstufe ist Biologie dann im naturwissenschaftlichen Bereich wählbar.

Hinten von links: OStRin Felicitas Gröger, OStRin Jutta Reinschmidt, OStRin Eva Markert
Vorne von links: OStRin Katharina Altrichter, StD Dr. Hilmar Gilges

Aktivitäten/Wettbewerbe

Gelungener Start in die gemeinsame Projektarbeit

Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Biologie „Ökologische Landwirtschaft in der Rhön“ besuchen den externen Projektpartner, Biohof Hartmann in Weisbach:

Bei ihrem Besuch erhalten sie Einblick in den beruflichen Alltag des Betriebes, der u. a. den Anbau und den Vertrieb von Bio-Gemüse und Bio-Rindfleisch umfasst. Dabei stehen die Bedeutung des ökologischen Landbaus und dessen Umsetzung im Vordergrund. Im Laufe des Schuljahres werden im Austausch mit Familie Hartmann konkrete Maßnahmen zur weiteren Umsetzung des ökologischen Landbaus erörtert, wie z. B. der Bau von Rückzugsräumen für Nützlinge.

Finanziell unterstützt wird das Seminar dabei von der Ökomodellregion Rhön-Grabfeld, die die Fahrtkosten zum Betrieb übernimmt.

Bildunterschrift: Claudia Hartmann (links im Bild) und Sohn Michael Hartmann (rechts) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des P-Seminars Biologie zwischen Beeten zum Bio-Gemüseanbau

Bericht: Katharina Altrichter

Foto: Mona Link

Einblicke in die mikroskopisch kleine Welt der Biologie

Mikroorganismen und auch unsere Erbsubstanz sind so klein, dass man sie mit bloßem Auge nicht sehen kann. Somit sind Hilfsmittel notwendig, um einen Einblick in diese Welten zu erlangen.

In diesem Rahmen erstellten Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe zu Beginn des Schuljahres Präparate verschiedener Mikroorganismen und betrachteten sie anschließend im Mikroskop. So konnten die Zellen sichtbar gemacht und bestaunt werden.

Schüler beim Mikroskopieren von Mundschleimhautzellen und wasserlebenden Mikroorganismen.

Etwas später im Schuljahr erfuhren die Schüler, dass man aus Mundschleimhaut auch die eigene Erbsubstanz, die DNS, präparieren kann. Unsere Erbinformation liegt dicht gepackt in jeder unserer Zellen im Zellkern. Sie ist mit gerade einmal 1-2nm Durchmessern extrem dünn und ist normalerweise weder mit dem Auge noch dem Mikroskop erkennbar. Damit die eigene DNS sichtbar wird, gewannen die Schüler zunächst eigene Mundschleimhautzellen. In mehreren biochemischen Schritten wurden die Zellen geöffnet und schließlich die DNS isoliert.

Die Schüler präparieren ihre eigene Erbsubstanz, die DNS.

Hierbei wurde die eigene Erbinformation dann tatsächlich als flockige, weiße Fäden sichtbar! Jeder Schüler konnte dann seine eigene „Bauanleitung“, die DNS, in einem kleinen Anhänger mit nach Hause nehmen.

Fotos: Ina Eckert, Eva Markert

Text: Eva Markert