Martin-Pollich-Gymnasium
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Deutsch

„Deutsch kann jeder“ hört man sowohl SchülerInnen als auch StudentInnen der Germanistik an der Uni sagen.

Unser Fach

„Deutsch kann jeder“ hört man sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Studentinnen und Studenten der Germanistik an der Uni sagen. Zumindest für alle, deren Muttersprache Deutsch ist, sollte das auch ein Stückweit zutreffen. Allerdings weiß jeder ein paar eigene Schwächen im Umgang mit der deutschen Sprache zu benennen. Sei es die Rechtschreibung, der Satzbau, die Kommasetzung, das Literaturverständnis, das Verstehen jedweder Texte ganz allgemein oder das mündliche Ausdrucksvermögen, das Redenschreiben, das Argumentieren, Inszenieren, …

Von spannenden Erlebniserzählungen über das gemeinsame Lesen und Bearbeiten von Lektüren, das Analysieren von Inhalten und Zusammenhängen, das kreative Schreiben, Debattieren und Sprechen über eigene Wünsche, Erfahrungen, Ideen…bis hin zum Erleben des Zaubers von Gedichten weist das Fach Deutsch eine Bandbreite auf, wie sie nur das Leben selbst erzählen kann.

Um einen weitaus größeren Erfahrungsschatz zu erlangen als es der Deutschunterricht in der Schule bieten kann, wurden viele Angebote und außerschulische Lernorte geschaffen und genutzt. So gibt es jährlich einen verbindlichen Theaterbesuch pro Klassenstufe. Durch eine gute Zusammenarbeit mit den regionalen Theaterschaffenden finden regelmäßig Fahrten ins Meininger Staatstheater, aber auch in die Theater Maßbach oder Schweinfurt statt. Für die SchülerInnen ein besonderes Highlight sind auch die Klassenzimmerstücke. Hier können Schauspieler hautnah erlebt und hinterher persönlich befragt werden. 

OStRin Kristin Aust, OStRin Alexandra Beck, StD Claus Beck, StDin Prisca Coste, OStRin Kerstin Frimark, OStRin Stefanie Gilges, OStR David Henkes, StRin B.V. Christine Heußner, OStRin Petra Mägdefrau, OStR Michael Schmidt, StRin Stephanie Schmidt, OStR Bernd Seyferth, OStRin Eva Snaschel, StRin Carola Stelzer, OStRin Michaela Wahler

Die 256. Vorstellung (Januar 2023)

Seit 2009 spielt Vivian Frey den Rico in „Die große Erzählung“, einem Klassenzimmerstück zur Odyssee. Nun erfolgte im Januar 2023 am Martin-Pollich-Gymnasium die 255. und 256. Aufführung. Eine großartige schauspielerische Leistung, auch nach mehreren Wiederholungen für die Lehrkräfte! Wirklich erlebenswert.

Die beiden 6. Klassen erfahren von Rico, dem jungen Mann mit dem Geist eines Kindes, der am Bahnhof der „großen Erzählung“ eines Passanten lauschte, die Geschichte des Odysseus nach seinem Sieg in Troja. Rico, der weder lesen noch schreiben kann, wird von Vivian Frey lebendig, humorvoll und einfühlsam dargestellt. Immer wieder wird die Odyssee unterbrochen und Rico kommentiert das Geschehen. Da lassen sich die Schülerinnen und Schüler gerne mitnehmen, sei es der Besuch in der Höhle des Zyklopen Polyphem, auf der Insel beim Herrn der Winde oder das Wiedersehen mit „Maaama“ (Originalaussprache von Vivian Frey) im Reich der Toten. Die Abenteuer des Odysseus sind spätestens nach der Lektüre der Graphic Novel im Dezember allen bekannt und die Darbietung hat trotz zahlreicher zweckentfremdeter Requisiten einen hohen Wiedererkennungswert. So dient etwa der Besen als Speer bei der Befreiung aus den Fängen des Zyklopen, als Schiffsmast, an den sich Odysseus bei der Fahrt zu den Sirenen binden lässt, und als Frau, mit der Odysseus tanzt. Gemeint ist hier die Zauberin Kirke, mit der er glückliche Jahre verbrachte, ehe sie seine Gefährten vom Schweinsein befreite und Odysseus weiter nach Hause Richtung Troja segelte, wo er nach einer 10-jährigen Irrfahrt (Odyssee) ankam. Letztendlich musste er noch um seine Frau Penelope, die all die Jahre auf ihn gewartet hatte, kämpfen, während Rico den Zug am Bahnsteig verpasste.

Großes Theater, großer Applaus und eine anschließende Fragerunde mit dem Schauspieler – für die Schülerinnen und Schüler bleibende Eindrücke einer „großen Erzählung“.

Organisation: Claus Beck, Deutschlehrer 6b

Text und Foto: Alexandra Beck, Deutschlehrerin 6a

Poetry Slam am MPG

13 Schülerinnen organisieren im Rahmen des P-Seminars einen eigenen Poetry Slam

Am Abend des 27. September veranstaltete das Projektseminar „Poetry- Slam“ in der Aula des Martin-Pollich-Gymnasiums einen eigenen Poetry-Slam. Unter der Leitung von Alexandra Beck wurden die Poetinnen seit Beginn des letzten Schuljahres mit mehreren Schreibübungen beim Ideensammeln unterstützt. An diesem Mittwochabend war es dann endlich soweit: Die BesucherInnen wurden von den beiden Moderatorinnen Julia Klüber und Jule Beck herzlich begrüßt, diese erklärten den Besuchern zunächst einmal den Ablauf und die wichtigsten Regeln, denn bei einem Poetry Slam müssen alle Texte selbst geschrieben sein, außerdem dürfen für den Vortrag keine Requisiten mit auf die Bühne gebracht werden. Als sogenanntes „Opferlamm“ trug zuerst Jule Beck als erfahrene Slammerin einen ihrer Texte vor. Die elf auftretenden Schülerinnen wurden im Vorhinein in drei Gruppen aufgeteilt, aus denen das Publikum am Ende jeder Gruppe für die jeweilige Favoritin abstimmen konnte. Vorgetragen wurde eine bunte Vielfalt an Texten, die auch in den Besuchern verschiedenste Emotionen weckten. Nachdem die Vorrunde beendet war, gab es eine Pause, in der die Stimmen ausgezählt und die Besucher mit selbstgemachten Snacks versorgt wurden. Im Finale standen sich dann Klara Wappes, Luise Räder und Emelie Axmann gegenüber, wobei nach einer weiteren Wahl Emelie Axmann als Siegerin des Slams gekürt wurde. Allerdings muss man erwähnen, dass alle Texte sehr gut waren und jede Teilnehmerin stolz auf sich sein kann einen selbstgeschriebenen Text vorgetragen zu haben. Der Preis für die Gewinnerin war der Inhalt eines Eimers, der schon zu Beginn durch die Menge ging und mit unterschiedlichsten Dingen, die das Publikum in der Jacken- oder Handtasche hatte, aufgefüllt werden sollte. Insgesamt wurde der Abend des P-Seminars mit einem langanhaltenden Applaus als sehr gelungen bewertet.

Verfasserinnen (Marie Schneyer, Katharina Goehtz)

Vorlesewettbewerb 2023 am MPG

Harry Potter und Erich Kästner im Vorlesewettberb

Am Mittwoch, den 6.12.2023, fand um 12:00 Uhr der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am Martin-Pollich-Gymnasium Mellrichstadt statt. Hieran nahmen die vier Klassensieger der beiden 6. Klassen teil.

Zu Beginn begrüßte der Deutschlehrer der Klasse 6b Michael Schmidt die Schüler der Klassen 6A und 6B, die Jurorinnen, die Elternbeiratsvertretung Frau Martina Kochinki, die Deutschlehrerinnen Stephanie Schmidt und Alexandra Beck, und den Juror, den Vorjahrssieger Jannis König aus der Klasse 7b. Danach lasen die vier Klassensieger Emily Hein, Lusia Bötsch, Luise Starkloff und Felix Tòth, die sich im Vorfeld durch außergewöhnliche Leseleistungen für diesen Wettbewerb qualifizieren konnten, einen etwa dreiminütigen Ausschnitt aus ihren mitgebrachten Büchern vor. Hierbei konnte der Jugendbuchklassiker „Harry Potter“ natürlich nicht fehlen. Im Anschluss stellte der Vorjahressieger Jannis König sein Können unter Beweis und führte somit in den für die anderen Vorleserinnen und Vorleser noch unbekannten Text von Erich Kästner ein. Im Anschluss übernahmen die Klassensieger jeweils einen Abschnitt. Schließlich wurden unter Aufsicht der Fachleiterin Deutsch, Frau Alexandra Beck, die Punkte der Jury ausgezählt. Das Ergebnis war eindeutig und den Titel der Schulsiegerin im Vorlesen gewann Luise Starkloff aus der Klasse 6b. Die Preisverleihung übernahm Frau Martina Kochinki, die im Namen des Elternbeirats für alle Klassensieger Preise überreichte. Beim Verlassen des Klassenzimmers bekamen alle Zuhörerinnen und Zuhörer zur Feier des Tages noch einen Schokoladennikolaus vom Elternbeirat geschenkt.

Für Luise Starkloff geht der Wettbewerb im nächsten Jahr auf überregionaler Ebene weiter. Wir wünschen viel Erfolg.

Aktivitäten/Wettbewerbe

Jährlich nehmen die sechsten Klassen am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil.

Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Schule liegt auf dem Bereich der Leseförderung. Hierzu finden über das Schuljahr verteilt mehrere Projekte statt. Für die Unterstufe wurde ein Lesekanon erstellt, die entsprechenden Bücher stehen größtenteils als Klassensatz zur Verfügung und können sowohl individuell als auch im Klassenverband ausgeliehen werden. Somit sei an dieser Stelle die sehr gut sortierte Schülerlesebücherei erwähnt, die neben klassischer und aktueller Kinder- und Jugendliteratur auch Sachbücher und Fremdsprachenlektüren aufzuweisen hat. Die OberstufenschülerInnen nutzen die breit aufgestellte Deutschabteilung der Lehrerbibliothek. Für Vertretungsstunden in der Unterstufe stehen Lesekisten mit geeigneten Lektüren zur Verfügung. Zusätzlich lädt eine für alle zugängliche Bücherpyramide in der Aula zum Lesen ein. Auf Vertrauensbasis dürfen hier Bücher, die von SchülerInnen und LehrerInnen gespendet wurden, ausgeliehen werden.

Auch finden wieder Lesungen an unserer Schule Lesungen statt. Dazu werden meist regionale Autoren und Autorinnen eingeladen.