Das Fach Ethik versucht, den Jugendlichen bei der Suche nach einer verlässlichen moralischen Orientierung Hilfestellung zu leisten. Es tut dies in Auseinandersetzung mit lebenspraktischen Erfahrungen und Einsichten der Heranwachsenden. Die Kenntnis verschiedener philosophischer (bzw. religiöser) Lebensentwürfe soll sie in die Lage versetzen, eigenständig moralische Maßstäbe zu entwickeln, die ihnen den Umgang mit den Mechanismen der modernen Gesellschaft erleichtern können.
In diesem Zusammenhang gehen wir ein auf lebenspraktische Fragen und Herausforderungen an die Jugendlichen. Wir beschäftigen uns mit den vermeintlichen und wirklichen Bedürfnissen des Individuums, den auftretenden Konflikten und den Möglichkeiten, diese zu regeln. Wir fragen nach der Bedeutung zentraler Institutionen unserer Gesellschaft, etwa der der Familie. Dazu kommen Bereiche wie Umweltethik, Medizinethik; Wirtschaftsethik etc.
Konkret setzen wir uns auseinander mit Themenfeldern, die sich mit Begriffspaaren wie Recht und Gerechtigkeit, Freiheit und Determination beschreiben lassen. Wir versuchen die Schüler bekannt zu machen mit unterschiedlichen Glücksvorstellungen und Utopien.
Ziel des Ethikunterrichts ist es, Toleranz und Verantwortungsgefühl bei den Schülern zu fördern. Dabei berücksichtigen wir die Pluralität der Bekenntnisse und Weltanschauungen und orientieren uns prinzipiell an den sittlichen Grundsätzen und den Grundrechten der Bayerischen Verfassung sowie des Grundgesetzes.
Am MPG kann man Ethik als Kurs in Q12 und 13 wählen (ebenfalls offen für ehemalige Religionsschüler und –schülerinnen) und auch seine mündliche oder schriftliche Abiturprüfung absolvieren.
OStR David Henkes, StR Philipp Schleicher, OStRin Kristin Aust
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