Martin-Pollich-Gymnasium
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Hausaufgabenkonzept

Hausaufgabenkonzept

  • Jede Schülerin bzw. jeder Schüler notiert in seinem Hausaufgabenheft sorgfältig die von der Lehrkraft gestellten Hausaufgaben. Bis zur 10. Jahrgangsstufe muss ein Hausaufgabenheft geführt werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler erledigen ihre Hausaufgaben zu Hause selbstständig, vollständig und termingerecht. Wenn sie eine Aufgabe nicht verstehen, müssen sie sich zumindest ernsthaft um eine Lösung bemühen. Dies sollte auch aus ihrem Heft ersichtlich sein.
  • Bei der Verbesserung der Hausaufgabe in der Schule korrigieren die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Arbeit sorgfältig mit und fragen nach, wenn sie etwas nicht verstehen. Wer seine Hausaufgabe oder das Heft, in dem sich die Hausaufgabe befindet, vergessen hat, meldet dies unaufgefordert zu Beginn der Stunde der Lehrkraft.
  • Nicht erledigte Hausaufgaben werden bis zur nächsten Stunde nachgeholt und dem Lehrer unaufgefordert vorgezeigt.
  • Kann eine Hausaufgabe aus wichtigem Grund (zum Beispiel Arztbesuch, Krankheit usw.) nicht angefertigt werden, bringt der Schüler eine kurze Nachricht der Eltern mit.
  • Zur Hausaufgabe gehört selbstverständlich immer auch die Nachbereitung des behandelten Stoffes sowie die gewissenhafte Vorbereitung auf die nächste Unterrichtsstunde.

Hinweise für die Lehrkräfte

  • Die Lehrkräfte stellen regelmäßig und in angemessenem Umfang Hausaufgaben zum Einüben, Wiederholen und Vertiefen des Unterrichtsstoffes.
  • Die Hausaufgabenstellung soll schriftlich festgehalten werden (z.B. an der Tafel) und rechtzeitig vor Stundenende erfolgen, so dass alle Schüler ausreichend Gelegenheit haben, sich die Hausaufgaben zu notieren.
  • Auf nicht erledigte Hausaufgaben reagieren die Lehrkräfte mit Erziehungsmaßnahmen. Schülerinnen und Schüler, die wiederholt die Hausaufgabe nicht vorweisen können oder den Lehrer bezüglich einer nicht (selbst) gemachten Hausaufgabe zu täuschen versuchen, müssen mit Erziehungs- oder ggf. Ordnungsmaßnahmen rechnen.
  • Hausaufgaben werden im Unterricht gemeinsam besprochen oder von der Lehrkraft individuell korrigiert.
  • Schriftliche Hausaufgaben werden nicht benotet.
  • Insbesondere verpflichtender Nachmittagsunterricht sollte bei der Vergabe von schriftlichen Hausaufgaben berücksichtigt werden.

Tipps für die Eltern

  • Begleiten Sie die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts Ihres Kindes mit Interesse.
  • Sie können Ihr Kind unterstützen, indem Sie für gute Rahmenbedingungen sorgen, insbesondere für einen ablenkungsfreien Arbeitsplatz und handyfreie Zeit.
  • Überprüfen Sie regelmäßig die Führung des Hausaufgabenhefts und das gewissenhafte Erledigen der Hausaufgaben – je nach Alter und Bedarf.
  • Ermutigen Sie Ihr Kind bei Problemen und geben Sie organisatorische Hilfen wie z.B. Nachlesen im Heft oder im Schulbuch.
  • Regen Sie regelmäßig wiederholendes und vertiefendes Lernen an, um Grundwissen, Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten zu sichern.
  • Helfen Sie Ihrem Kind bei der langfristigen Lernplanung. Behalten Sie Freizeitaktivitäten, Schulaufgabentermine, Vorbereitungen für Referate usw. im Blick.

Ergänzungen für die 5. Jahrgangsstufe

Hinweise für die Lehrkräfte

  • In der 5. Jahrgangsstufe soll besonderer Wert auf das Führen des Hausaufgabenhefts gelegt werden (z.B. das Abhaken von erledigten Aufgaben). Die Klassenlehrer einigen sich, wie der Eintrag im Hausaufgabenheft erfolgt. Bevorzugt wird ein Eintrag auf den Tag, an dem die Hausaufgabe vorzulegen ist.
  • Mit den Schülerinnen und Schülern sollte eine sinnvolle Zeiteinteilung über einen längeren Zeitraum hinweg (z.B. Wochenplan) besprochen werden.
  • Die Lehrkräfte üben das richtige Verbessern von Hausaufgaben ein (z.B. Verwenden einer zweiten Farbe).
  • Der Sinn von schriftlichen und v.a. auch mündlichen Hausaufgaben soll den Schülerinnen und Schülern immer wieder bewusstgemacht werden.
  • Frau Coste bietet als „Übergangscoach“ zusätzliche Unterstützung durch freiwillige Unterrichtseinheiten „Lernen lernen“ an.

Tipps für die Eltern

  • Überprüfen und kontrollieren Sie anfangs täglich die Hausaufgabenheftführung sowie das Packen der Büchertasche nach dem Stundenplan.
  • Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einen Wochenplan, damit Ihr Kind seine schulische Vorbereitung und sonstige Termine bzw. Freizeitaktivitäten ohne Druck bewältigen kann.
  • Achten Sie auch auf die tägliche mündliche Vor- und Nachbereitung des Unterrichts. Unterstützen Sie Ihr Kind z.B. durch Abfragen von Vokabeln oder von Hefteinträgen.
  • Vor allem zu Beginn der 5. Jahrgangsstufe können die Noten in Abfragen, Stegreifaufgaben oder Schulaufgaben stark schwanken, so dass Ihr Kind sicherlich lernen muss, sowohl Erfolge als auch Misserfolge geeignet zu interpretieren. Reden Sie mit Ihrem Kind in Ruhe über mögliche Ursachen für die in Noten ausgedrückten erfreulichen bzw. enttäuschenden Momentaufnahmen. Aspekte hierbei sind nicht zuletzt die Beteiligung am Unterrichtsgeschehen, Nervosität, Konzentration und empfundener Leistungsdruck. In der Regel sind die Art und die Intensität der häuslichen Vor- und Nachbereitung von entscheidender Bedeutung.
  • Besprechen Sie auftretende Probleme mit den Fachlehrern, Klassenleitern oder mit der Beratungslehrerin Frau Coste, die sich als „Übergangscoach“ um die Fünftklässler kümmert.

 

Dieses Hausaufgabenkonzept wurde von der Schulentwicklungsgruppe erarbeitet und von der Lehrerkonferenz und vom Schulforum gebilligt.

gez. Robert Jäger, OStD