Martin-Pollich-Gymnasium
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Medienkonzept

Die Digitalisierung hat längst Einzug gehalten in unsere Alltagsrealität. Die Schüler von heute werden ihr Leben sicherlich in noch weit höherem Maße digital geprägt führen. Sie werden im Beruf selbstverständlich durch Datenströme vernetzt arbeiten – weltweit genauso wie regional.

Da gymnasiales Lernen grundsätzlich immer auch mit der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler sowie mit den aktuellen Anforderungen und Herausforderungen der Gesellschaft verknüpft ist, müssen wir sie im Rahmen der Schulausbildung auch dazu befähigen, sich eigenständig, aktiv, kreativ und verantwortungsvoll mit den zahlreichen Facetten der Digitalisierung auseinanderzusetzen. 

In unserem Schulentwicklungsprogramm (Punkt 5) machen wir es uns zur Aufgabe, dass die digitalen und interaktiven Medien selbstverständlicher Bestandteil schulischen Lernens sein sollen. Das vorliegende, öffentlich zugängliche Medienkonzept mit dem Mediencurriculum sowie dem Ausstattungs- und Fortbildungsplan soll uns bei der Verfolgung dieser wichtigen Zielsetzung unterstützen. Wir konzentrieren uns hierbei auf vier Bereiche:

Digitale Medien sind ideal dazu geeignet, differenzierte Aufgabenstellungen bereit zu stellen. Interaktiv kann jeder z.B. in Kursen der Lernplattform „mebis“ in seinem eigenen Tempo Grundwissen wiederholen, Gelerntes vertiefen oder neue Inhalte erarbeiten. Dazu ist der Einsatz von Notebooks, Tablets und Smartphones im Unterricht erforderlich. Das überregionale Konzept zur „Individuellen Förderung im Regelunterricht“ wird angepasst weiterentwickelt und regelmäßig in den Unterricht integriert (vgl. Punkt 4 des Schulentwicklungsprogramms).
Medienkompetenz zeigt sich u.a. darin, dass Schülerinnen und Schüler zielgerichtet im Internet recherchieren, die Informationen verstehen und passend aufbereiten können. Ihre Ergebnisse präsentieren sie dann auch unter Einsatz digitaler Werkzeuge. Am MPG entwickelt sich eine angemessene schulinterne Präsentations- und Projektkultur, die systematisch an die Rahmenbedingungen, die Vorkenntnisse und die zeitlichen Ressourcen in der jeweiligen Jahrgangsstufe angepasst ist (vgl. Punkt 8 des Schulentwicklungsprogramms).
Digitale Medien können den Unterricht abwechslungsreich und anschaulich machen. So können den Schülerinnen und Schüler z.B. Filmausschnitte, Hörbeispiele, Animationen oder Präsentationen gezeigt werden. Dazu ist einerseits eine gute technische Ausstattung der Klassenzimmer mit guter Sichtbarkeit der Projektion nötig. Andererseits benötigen die Lehrer zur Unterrichtsvorbereitung ausreichend Computerarbeitsplätze (vgl. Punkt 11 des Schulentwicklungsprogramms) und die Möglichkeit des „digitalen Austausches“ in den Fachschaften.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Unterricht aktiv mit den vorteilhaften Möglichkeiten, aber auch den Gefahren der Mediennutzung auseinander (vgl. Mediencurricula der Fächer). Sie reflektieren bewusst ihre private und schulische Mediennutzung. Unterstützt wird dies durch externe Referenten, die über Themen wie Cyber­mob­bing, Computersucht oder rechtliche Rahmenbedingungen informieren. Im Rahmen des Schulversuchs „Private Handynutzung an Schulen“ wird eine Nutzungsordnung für die Verwendung von Handys erstellt.

Mediencurriculum

Zur breiten Förderung der Medienkompetenz wurden von den Fachschaften Mediencurricula zu den einzelnen Unterrichtsfächern (s. Anhang) erstellt:

Die Fachschaften haben darin verbindlich festgelegt, bei welchen Lehrplaninhalten und in welcher Form digitale Medien zum Einsatz kommen. Dabei findet im Fachunterricht immer wieder eine reflektierte Auseinandersetzung mit sachgerechtem und verantwortungsvollem Umgang mit Medien statt. Die Mediencurricula verstehen sich als Festlegung von Mindeststandards – selbstverständlich werden auch darüber hinaus digitale Medien genutzt.

Die Vermittlung der Basiskompetenzen sichert das Intensivierungskonzept für das neue neunjährige Gymnasium (s. Anhang):

In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 erlernen die Schülerinnen und Schüler Grundlagen im Umgang mit einem Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogramm, gekoppelt an Inhalte aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Zudem erhalten sie eine Einführung in das Zehnfingerschreiben.

Am Martin-Pollich-Gymnasium können die Schülerinnen und Schüler auch in einer Reihe von Zusatzangeboten ihre Medienkompetenz erweitern:

So gibt es entsprechende Angebote im Wahlunterricht und für begabte Schülerinnen und Schüler die Enrichmentkurse der Schülerakademie Main-Rhön (s. Anhang).

Ausstattungsplan

Optimierung der Medien- und Raumausstattung durch:

Software

Fortbildungsplanung

In jedem Schuljahr werden angepasst an die individuellen Bedürfnisse des Kollegiums schulinterne Lehrerfortbildungen z.B. zu folgenden Themen angeboten:

 

Robert Jäger, OStD
Schulleiter