Martin-Pollich-Gymnasium
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Dem Vulkanismus in der Rhön auf der Spur

08. November 2018
Kann in der Rhön wieder ein Vulkan ausbrechen? Wann wurde dort die letzte vulkanische Tätigkeit festgestellt? Und wie ist unser Heimatraum „Die Rhön“ überhaupt entstanden?

Kann in der Rhön wieder ein Vulkan ausbrechen? Wann wurde dort die letzte vulkanische Tätigkeit festgestellt? Und wie ist unser Heimatraum „Die Rhön“ überhaupt entstanden? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich die Schüler der 7. Jahrgangsstufe zusammen mit ihrer Geographielehrerin Frau Wahler, Frau Snaschel und Herrn Grösch als Begleitpersonen in einer eineinhalbtägigen Exkursion am Bauersberg im Studienhaus der Geographie/Geologie.


Am Donnerstag, den 08.11.2018, machten sich die 7. Klassen nach der vierten Stunde mit dem Bus auf den Weg in Richtung Bauersberg/Bischofsheim. Nach dem Mittagessen und Zimmerbeziehen erwartete sie schon die Leiterin des Studienhauses, Frau Dr. Andrea Schmitt, die ihnen, zusammen mit Herrn Köstler, einen Einblick in die Welt des Vulkanismus, insbesondere in den Vulkanismus der Rhön, bot. Die Schüler erfuhren in kurzen Filmsequenzen einiges zu den Ursachen des Vulkanismus, zur Theorie der Plattentektonik, zu unterschiedlichen Vulkantypen und -ausbrüchen sowie zur Nutzung der Vulkane durch den Menschen. Einen besonderen Fokus legte Frau Schmitt danach auf die Rhön als Mittelgebirge. Nach einem erdgeschichtlichen Einblick erklärte sie der Gruppe die Ursachen des Rhönvulkanismus und stellte dabei zwei unterschiedliche Theorien vor. In einer weiteren Sequenz lernte die Gruppe den Gesteinskreislauf kennen und durfte unterschiedliche Gesteine in ihrer Entstehung voneinander abgrenzen und auch gerne mal per „Geschmacksprobe“ bestimmen. Einzelne Versuche mit Gesteinen im Freien rundeten das Thema gelungen ab. Die Schüler durften während des Besuchs am Bauersberg auch selbst aktiv werden und zu zweit ein Vulkanpuzzle zum Aufbau eines Schichtvulkans aus Styropor bauen. Dabei waren schon einiges handwerkliches Geschick und Kreativität gefragt. Zum Schluss freute sich aber jeder über ein gelungenes Puzzle, das mit in den Geographieunterricht genommen werden konnte.

Viel zu schnell war, laut Meinung der Schüler, die Exkursion vorbei. Am Freitagmittag brachte der Bus die Schülergruppe wieder zurück nach Mellrichstadt. Gerne wäre man noch etwas länger geblieben, um weiteres zum Thema Vulkanismus zu erfahren.


Bericht und Fotos: Michaela Wahler