Drei Briefe sorgen für Verwirrung
Um Briefe, die allerlei Verwirrung stiften, ging es im diesjährigen Theaterstück „Post von Sabrina“ der Theatergruppe am Martin-Pollich-Gymnasium Mellrichstadt. In zwei Vorstellungen kam die Komödie, aus der Feder von Lehrer David Henkes zu Aufführung. Die 16 Schüler probten seit Anfang des Schuljahres an dem kurzweiligen Stück. Melina bittet ihre große Schwester Sabrina um eine Schachtel. Sabrina, die gerade mit einer Freundin telefoniert, überlässt diese ihrer jüngeren Schwester. Am Telefon erklärt Sabrina, dass in der Schachtel noch Briefe sind, die die betreffenden Personen jedoch nicht lesen dürften. Melina bekommt dies jedoch nicht mit. Sie entdeckt die rosafarbenen Briefe und betätigt sich als Liebesbriefbotin. Erster Adressat ist Tom. Seine Schwester Lilly geht mit Sabrina in eine Klasse. Bei ihnen wohnt derzeit noch ein Cousin, der ebenfalls Tom heißt. Beide Toms sind sehr angetan vom Liebesbrief und ein Streit bricht vom Zaun, welcher Tom denn nun gemeint sei. Der nächste Brief ist für Felix bestimmt. Er ist ein Klassenkamerad von Sabrina. Er ist zwar verwundert über den Brief ebenso wie seine beiden Schwestern. Seine überfürsorgliche Mutter versetzt der Brief in höchste Alarmbereitschaft, wobei dies der Vater nicht verstehen kann. Es kommt zum Ehekrach. Um weiteres Unheil zu verhindert, zerstört die Mutter kurzerhand den Brief im Mixer. Letzte Adressatin ist Tina. Sie befindet sich mit ihren Freundinnen mitten in den Proben für ein Toleranz-Projekt. Besonders irritiert ist sie über die Anrede im Brief „Lieber Tina“. Die Freundinnen stellen allerlei Vermutung an, warum Tina diesen Brief bekommen hat. Unterdessen telefoniert Sabrina immer noch. Sie erzählt der Freundin, was es mit den Briefen auf sich hat. Beim Schullandheimaufenthalt wurde „Wahrheit oder Pflicht“ gespielt. Um den Fragen aus dem Weg zu gehen, entschied sie sich für die Pflicht und musste Liebesbriefe an Tom, Felix und Tino schreiben. Erhalten sollte jedoch keiner den Brief. Entsetzt stellt sie fest, dass Melina Postbotin gespielt hat. Am Ende standen die Empfänger bei Sabrina zu Hause und Melina hatte ihre liebe Not, sich vor der großen Schwester und den Briefempfängern zu retten.
Bericht der Main-Post von Sabine Pagel (für das Martin-Pollich-Gymnasium Mellrichstadt)