Am 25.04.2023 unternahmen die Schülerinnen und Schüler der beiden 10. Klassen eine Exkursion zum Point Alpha, gelegen zwischen dem thüringischen Geisa und dem hessischen Rasdorf. Die Gedenkstätte erinnert an die Zeit des Kalten Krieges und die Teilung Deutschlands. Der Name „Point Alpha“ bezieht sich auf den höchsten Punkt des „Fulda Gap“, einem strategisch wichtigen Gebiet an der Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland.
Begleitet wurde die Fahrt neben OStR Henkes und StR Schleicher auch von Hauptmann Nürnberger, einem Jugendoffizier der Bundeswehr, der mit einem einleitenden Vortrag zum geschichtlichen Hintergrund des Kalten Krieges und wichtigen außen- und sicherheitspolitischen Aspekten für den Tag sensibilisierte.
Durch das Museum wurden die Schülerinnen und Schüler von Gästeführern und Zeitzeugen begleitet, die kenntnis- und detailreich auf die ausgestellten Dokumente, Fotos und persönliche Gegenstände von Grenzsoldaten und Flüchtlingen eingegangen sind.
Auf dem Freigelände, auf dem sich unter anderem eine originalgetreu rekonstruierte Grenzsicherungsanlage sowie ein Wachturm befinden, wurde den Schülerinnen und Schülern in eindrücklicher Weise der brutale Umgang des SED-Regimes mit „Grenzverletzern“ nähergebracht.
Nach dem Rundgang in den Ausstellungen und dem Freigelände folgte ein etwa einstündiger intensiver Austausch mit den Zeitzeugen, die eindrucksvoll ihre persönlichen Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern teilten und bereitwillig auf Fragen eingingen.
Der Besuch der Gedenkstätte Point Alpha war für alle Teilnehmenden eine bewegende Erfahrung, die dazu beitragen wird, die Geschichte Deutschlands besser zu verstehen und die Bedeutung von Frieden und Freiheit zu schätzen und nicht als selbstverständlich zu erachten.
Bericht und Photos: StR Philipp Schleicher
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