„Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehen!“
An diesen Worten, die der Universalgelehrte Faust in seinem Pakt mit Mephistopheles, dem Teufel, spricht, hat Johann Wolfgang von Goethe in seinem Werk „Faust I“ viele Jahre gefeilt. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte Goethe in Weimar, wo er, zusammen mit seinem Freund Friedrich Schiller, sichtbare Spuren hinterlassen hat. Diese Zeit der sogenannten „Weimarer Klassik“ ist in der Q12 in den laufenden Schulwochen das beherrschende Thema, so dass sich eine Fahrt zu den Originalschauplätzen anbot. Am 7.11.1775 kam Goethe in Weimar an, nachdem er von Herzog Karl August an den dortigen Hof berufen wurde. Genau 249 Jahre später trafen die Schülerinnen und Schüler des Martin-Pollich-Gymnasiums ebenfalls in Weimar ein. Nicht nur die Betten der beiden Größen der Literaturgeschichte konnten besichtigt werden, aber eben auch diese:
